Die Bayern setzen auf die „Steine der Kreativen“
Häuser in Ziegelmassivbauweise punkten mit Raumklima und Energieeffizienz
Die Bayern wollen´s massiv: Häuser in Ziegelmassivbauweise sind im Freistaat besonders beliebt. 60 Prozent der Bauherren entscheiden sich laut dem Landesamt für Statistik für ein Massivhaus. Und genau dafür ist Penzkofer Bau Ihr Spezialist. Im Interview erklärt Stefan Paternoster, Bereichsleiter für Projektentwicklung, was Bauherren an der Massivbauweise schätzen.
Was verbinden Bauherren mit der Ziegelmassivbauweise?
Stefan Paternoster: „Viele wünschen sich ein individuell geplantes Zuhause, natürliche Baustoffe, eine besondere Wohnqualität, ein gutes Raumklima und Energieeffizienz. All das verbinden Bauherren gerne mit der Massivbauweise, genau wie Nachhaltigkeit und Langlebigkeit.“
Was macht das Raumklima in einem Massivhaus aus?
Stefan Paternoster: „Wer ein Haus mit Ziegel-Außenwänden baut, bekommt einen 100 Prozent natürlichen, schadstofffreien Baustoff. Wir setzen auf Ziegel aus Ton, die mit Perlit gefüllt sind, einem hochwärmedämmenden Vulkangestein. Der Ökokern ist wohngesund, emissionsarm und wurde schon mit dem Blauen Engel ausgezeichnet. Bauherren brauchen keine künstliche Dämmung, keinen Mix aus Materialien, keine Dampfsperren aus Plastik, keine Mineralfasern, die Allergikern Probleme machen können. Durch die Bauweise kann das Haus atmen. Das gute Raumklima spürt der Laie an der Raumtemperatur – und im Geldbeutel: Im Sommer bleibt es durch die Fähigkeit der Ziegel, Wärme zu speichern, kühl, im Winter länger warm. Ziegel wirkt wie ein Puffer, man spart Energie und Heizkosten.“
Ziegel gelten auch als „Steine der Kreativen“, wie kommt´s?
Stefan Paternoster: „Ziegel sind bei Familien gefragt, die ein individuell geplantes Haus wollen, kein Haus von der Stange mit Teilen, die bis zu einem gewissen Punkt vorgegeben sind. Man hat viele Möglichkeiten ein Massivhaus zu gestalten, kann auch ausgefallene Ideen ohne höhere Kosten verwirklichen. Ziegel bringen hohe Stabilität mit und sind schnell, einfach und sauber zu verarbeiten. Das kommt Bauherren auch bei einem späteren Umbau zu Gute. Wer ein Büro anbaut, für die Kinder ausbaut oder für die Großeltern aufstockt, ist mit gemauerten Wänden flexibel.“
Welche Vorteile hat ein massives Haus für die Bauherren noch?
Stefan Paternoster: „Es gibt viele Pluspunkte, beispielsweise den guten Schallschutz gegen Straßenlärm, die Schädlingsresistenz oder den Brandschutz. Ziegel zählen zu den nicht brennbaren Baustoffen, ein Brand breitet sich nicht so schnell aus, es entstehen keine giftigen Rauchgase. Ein Massivhaus gilt als besonders langlebig. Im Schnitt beträgt die Lebensdauer laut einer Studie der TU Darmstadt 80 Jahre. Man baut nachhaltig und schafft bleibende Werte, auch für die nächste Generation. Positiv kann sich die Massivbauweise bei der Baufinanzierung oder bei einem Verkauf auswirken, der Wiederverkaufswert von Massivhäusern ist in der Regel höher.“
Penzkofer Bau verbindet die traditionelle Massivbauweise mit einer neuen, deutschlandweit einmaligen Technik. Warum?
Stefan Paternoster: „Bei herkömmlich gemauerten Massivhäusern dauert es im Schnitt sechs Wochen, bis der Rohbau steht. Unser Ziel ist es, Bauherren ein hochwertiges Massivhaus und kurze Bauzeiten zu ermöglichen. Wir bringen die Qualität der massiven Ziegelbauweise und die Schnelligkeit der Fertigbauweise zusammen. Die Wände werden aus massiven Planziegeln in unserem Redbloc-Werk gefertigt, individuell für jedes Bauvorhaben, unabhängig vom Wetter, vollautomatisch, samt Details von der Dachschräge bis zu den Auslässen für die Fenster. Die Wände kommen fertig auf die Baustelle, müssen nicht austrocknen oder aufwändig weiterverarbeitet werden: Das ermöglicht schnellere Abläufe, noch mehr Qualität und einen schnelleren Einzug. Schon nach wenigen Tagen steht der Rohbau eines massiven Einfamilienhauses samt Dach.“